Hören – und doch nicht hören?

Igor Levit, großartiger Weltklasse-Pianist, hat in einem Interview etwas gesagt, was für mich anregend und bemerkenswert ist: „Wen hören die Menschen? Hören sie Beethoven oder hören sie mich Beethoven spielen?“ Wie ist das eigentlich im Gottesdienst? Hören die Menschen das Evangelium? Oder hören sie, wie jemand das Evangelium präsentiert (oder „inszeniert“)? Oder hören sie weder das eine noch das andere?

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In die Spur des Glaubens finden …

Der Messias hat gesagt: "Vier Dinge sind nur mit großer Mühe zu erlangen: - Schweigen, - der Anfang des frommen Lebens, - die Demut, oft an Gott zu denken, - und Bescheidenheit in Bezug auf die Notwendigkeiten dieser Welt." Agraphon (ein außerbiblisches Jesus-Wort, 1.-5. Jahrhundert)

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Heute schon dem Schweigen entkommen?

"Du machst dir Sorgen und Mühen um vielerlei ..." (Jesus in Lk 10,38-42) Es muss immer etwas geschehen, damit nicht geschieht, was am meisten zu fürchten ist: dass einmal nichts geschieht. Dass etwa Stille eintritt, Schweigen, oder ein Wort, dem wir nicht gewachsen sind. (Lothar Zenetti)

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Gott ist ein Spielverderber. Er macht nicht mit beim Gottesbeweis

Diagoras von Melos, Beiname "der Atheist", lebte von ca. 475 bis 410 v.Chr. Er war ein griechischer Rhetoriker und Lyriker. Eines Tages kam er auf eine glorreiche Idee: Er warf ein hölzernes Bild eines Gottes ins Feuer und sagte, die Gottheit sollte sich doch durch ein Wunder selbst retten. - Doch Gott hat nicht mitgespielt. Was für Diagoras ein Beweis war: Gott kann es nicht geben. Sicher ist, dass Diagoras wegen Gottlosigkeit verurteilt worden ist. Er konnte entkommen und ist nach Korinth geflohen. Das Motiv ist also schon alt, und die "Logik"…

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