An Weihnachten singen wir es regelmäßig: „Christ, der Retter, ist da!“ Doch die Luther-Übersetzung meidet dieses Wort wie die Pest. Statt „Retter“ steht da das altertümliche, in unserem Alltag heute nicht mehr gebräuchliche Wort „Heiland“. Für das Verb „retten“ steht „selig werden“, „geholfen werden“ oder „gesund werden“. Für das Substantiv „Rettung“ steht vor allem „Heil“.
Wenn „Retter“, „retten“ oder „Rettung“ da stünde, würde sofort die Frage folgen: „Wovor soll oder wovor kann ich denn gerettet werden?“ Und hierauf müsste die Theologie aus den Aussagen der neutestamentlichen Schriften Antworten geben. Will die Luther-Übersetzung dieses Antworten-Geben-Müssen vermeiden?
Was meint dazu eigentlich das Neue Testament? Herzliche Einladung, mal über das „Retten“ nachzudenken!
Näheres dazu hier in einer pdf-Datei.
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