Ist ein Gottesdienst „echt“ oder nur eine „Inszenierung“?

Einige Anregungen aus einem neuen Buch von Reinhard Thöle:
„Geheiligt werde dein Name. Christliche Gottesdienste zwischen Anbetung und Anbiederung“

„Die Krise des Gottesdienstes ist nicht eine Frage der Gestaltung und Kommunikation, sondern eine Frage der Echtheit. … Unechte Gottesdienste sind für die Gläubigen immer uninteressant und verzichtbar.“

Nur das ist „ein echter Gottesdienst …, welcher das enthält, was überall, immer, von allen gebetet worden ist. Der Sinn der Glaubenden folgt unbewusst mit einer Art übernatürlichem Instinkt dem Grundsatz ‚lex orandi – lex credendi‘ [wörtlich: ‚das Gesetz des Betens (ist) das Gesetz des Glaubens‘] als Analyseprinzip: Was man nicht beten kann, kann man und muss man auch nicht glauben. Enthalten Gottesdienste Handlungen, Aussagen oder Haltungen, die offensichtlich oder versteckt nicht im Kraftbereich des Evangeliums zu finden sind, werden diese instinktiv als nicht echt erkannt und auch nicht geglaubt.“

Näheres unter „Impulse“.

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