Der Nächste bitte! – Moment! Das bin ja ich!!

Der Dreiklang der Liebe oder: Was ist (Nächsten-)Liebe? „Liebe ist nicht nur ein Wort, Liebe, das sind Worte und Taten“ – so beginnt ein Lied von Eckart Bücken. Und das ist gar nicht mal so schlecht. „Liebe ist ein starkes Gefühl“ – so beginnt eine Antwort der „Künstlichen Intelligenz“ ChatGPT auf meine Frage, was Liebe ist. Ähnliches schreibt Wikipedia. Und das ist schlecht. Weil es viel zu kurz gedacht ist. Seit der Zeit der Romantik gilt die Liebe als ein Gefühl. Doch Liebe ist mehr. Und wer dieses „mehr“ versteht, bekommt auch…

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Jüdisches Neujahr 5782: „Das Land soll wie an einem Sabbat ruhen zu Ehren des Herrn.“ (Lev 25,2) – Wie geht das heute?

Am Vorabend des 7. September begann das jüdische Neujahrsfest des Jahres 5782. Es ist nicht ein Jahr wie jedes andere. Es ist ein Sabbatjahr („Schmitta-Jahr“). Dazu: Lev 25,1-6 (s.a. Ex 23,10f.) (BasisBibel): 1 Der Herr sprach auf dem Berg Sinai mit Mose. Er forderte ihn auf, 2 mit den Israeliten zu reden und ihnen auszurichten: Ihr werdet bald in das Land kommen, das ich euch geben will. Dann soll das Land wie an einem Sabbat ruhen zu Ehren des Herrn. 3 Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bestellen und Samen aussäen.…

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„JHWH“ – Sagen Sie bitte jetzt nichts!

Der Gottesname JHWH wird im Judentum seit mehr als 2000 Jahren nicht ausgesprochen. Niemand weiß, wie er richtig ausgesprochen wird. Daher kann er sinnvollerweise eigentlich auch von Christen nicht ausgesprochen werden. Außerdem: Das christlich-jüdische Gespräch pflegen zu wollen und gleichzeitig die Gesprächspartner mit der nicht erlaubten Aussprache des Gottesnamens zu verletzen, passt nicht zusammen. Daher sollte dieser Gottesname auch aus Solidarität, aus Rücksichtnahme und aus Höflichkeit gegenüber jüdischen Gesprächspartnern nicht ausgesprochen werden. Gut können wir der Übersetzung Martin Luthers  und der Einheitsübersetzung (und anderen Übersetzungen) folgen und „HERR“ lesen, wo das Tetragramm…

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