Warum sagt Gott nicht, dass es ihn gibt?

Manfred Lütz (Psychiater, Psychotherapeut und Theologe): Ich bin mit 14 Jahren Atheist geworden. Ich fand Religion eine Sache für Kinder, deren Verstand noch nicht reif genug ist. Was ich vor allem nicht verstand, war, warum Gott nicht einfach ein für alle Male klar und unmissverständlich sagt, dass es ihn gibt, damit man nicht immer so unsicher ist. Ich bin dann unter anderem dadurch wieder zum Glauben gekommen, dass ich begriff, dass ich dann dem allmächtigen ewigen Gott gegenüber ja gar nicht wirklich frei sein könnte, dass ich mich ihm dann einfach nur…

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Die Freude des lebendigen Gottes!

Die Freude des lebendigen Gottes und das Elend des Atheismus von Jürgen Moltmann Ich denke: Das Christentum ist eine Religion der Freude Gottes. Jedenfalls macht der christliche Auferstehungsglaube das Leben zu einem Fest, zu „einem Fest ohne Ende“, wie der Kirchenvater Athanasius an einem Ostertag in Alexandria sagte. Wir wollen die positiven Dimensionen der „großen Freude“ in den weiten Räumen Gottes ermessen, der uns näher ist, als wir denken, und unser Leben weiter macht, als wir ahnen. Freude ist Kraft zum Leben, Schwung zur Liebe und Lust am schöpferischen Anfang. Wir sind…

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