„Wir rühmen uns der Bedrängnisse“ schreibt Paulus. Und er meint es ernst.

Denn er zeigt, wie es möglich sein kann, in der Erfahrung von Bedrängnissen zur Hoffnung zu finden. Dies ist der Weg: Bedrängnis - Geduld - Bewährung - Hoffnung. Das klingt einfach, ist es jedoch oft nicht. Dabei ist die entscheidende Frage: Was ist Geduld? Einfach "Augen zu und durch?" Nein, sagt Paulus. Geduld ist nicht "Ausharren", sondern "Ausrichten". Näheres unter "Biblische Brosamen" und Genaueres hier in einer pdf-Datei.

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Stell dir vor: Eine Träne für jeden Geflüchteten

„Sammle meine Tränen“, ruft der Beter (in Ps 56,9). In ihrer Kunstinstallation „IMAGINE“ in der Marburger Universitätskirche macht das Schweizer Künstlerduo huber.huber genau das. Im Kirchenraum sind Gefäße verteilt, in denen symbolisch eine Träne für jeden der 80 Millionen Geflüchteten weltweit aufgefangen ist. Rührt uns ihr Leid an? Foto: Atelier huber.huber aus CiG („Christ in der Gegenwart“) vom 20.02.2022

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Gott will kein Blut sehen

Jesus ist konsequent seinen Weg gegangen, frei und ohne Berechnung. Er hat sich nicht mit dem abgefunden, was ist. Er hat alles dran gesetzt, dass Gott und seinem Reich der erste Platz gebührt und jeder Mensch zu seinem Recht kommt. Er hat damit Anstoß erregt, beson-ders bei den Mächtigen. Er wusste, wohin das führt. Als der Konflikt sich zuspitzte, wich er nicht aus. Er brachte keine fremden Mittel ins Spiel, weder das Schwert des Petrus noch die Legionen Engel. Wehrlos ging er auf die Angreifer zu. Er litt und starb nicht, weil…

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Der „liebe Gott“ – der Opa im Himmel?

Unter dem guten Gott verstehen wir heutzutage fast ausschließlich den „lieben“ Gott; und wir mögen damit auch Recht haben. Aber mit Liebe meinen die meisten von uns in diesem Zusammenhang soviel wie Gutherzigkeit, d. h. den Wunsch, jemand anders glücklich zu sehen, nicht glücklich in diesem oder jenem Sinn, sondern einfachhin glücklich. Was uns wirklich passen könnte, das wäre ein Gott, der zu allem, was wir gerade gern täten, sagen würde: „Was macht es schon, solange sie nur zufrieden sind?“ In der Tat, wir möchten nicht so sehr einen Vater im Himmel…

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